Orgelbauer

Mit Beginn der neuen Woche ist die Orgel fertig intoniert. Tino nutzt seine verbleibende Zeit, um noch einzelne Korrekturen anzubringen und der Orgel den letzten klanglichen Feinschliff zu geben. Seine Assistenten weichen ihm nicht von der Seite – ihnen wird langsam klar, dass sie bald ohne Hilfe das in den letzten drei Wochen Gelernte umsetzen […]

Während es draußen spürbar und sichtbar Frühling wird, werden in der Kirche viele Restarbeiten abgeschlossen. Kirsten packt die allerletzten der über 3000 Pfeifen aus. Noch einmal ist viel Muskelkraft gefordert, um die  höllisch schweren Bordun-16‘-Pfeifen aus Mahagoni nach oben auf ihren Fensterplatz zu heben.       Aber als dann alles steht, sieht es sehr

Der versprochene Temperatursturz ist tatsächlich eingetreten und Tino ist kaum zu bremsen. Die Bedingungen sind jetzt ideal und er nutzt jede mögliche Stunde zum Arbeiten, sogar am Sonntag. Ein Register nach dem anderen wird ins Hauptwerk gestellt und intoniert. Pater Lucas und Hansel, ein junger Bruder aus Indien, wechseln sich als Intonations-Assistenten ab. Beide lernen

Am Montag Nachmittag, dem 19. August, kehren wir von unserem Kurztrip zurück, denn wir erwarten am anderen Morgen die Ankunft von Tino Herrig, unserem Intonateur für dieses Projekt. Gleich als erste Tat auf brasilianischem Boden darf Tino sein Arbeitsvisum bei der Policia Federal abholen, und auch Kirsten und Joachim bekommen an dem Tag endlich ihre

Montag ist leider der letzte Arbeitstag von Michael. Da sein Flug erst kurz vor Mitternacht geht, setzt er noch bis zum Feierabend seinen ganzen Ehrgeiz in die Fertigstellung der Pedaltraktur. Wie schon Martin und Edi wird auch er mit reichlich Geschenken bedacht. Dienstag geht die Arbeit zügig weiter, denn viele Helfer packen mit an, um

Beflügelt von der Freude und Bewunderung, die unsere Vorführung des ersten Registers am Samstag ausgelöst hatte, starten wir in die neue Woche. Nun gilt es, die Fortschritte auch in den anderen Orgelwerken voranzutreiben. Joachim installiert die Schwellwerksklappen, während Kirsten an 56 Holzabstrakten je zwei „Abstraktenschuhe“ anleimt. Danach kann Michael die über 4 m langen empfindlichen

Samstags morgens sind die letzten Vorbereitungen im Gange, während unten in der Basilika eine festliche Marien-Zeremonie stattfindet. Die Rückpositiv-Prospektpfeifen werden heraufgeschafft und die Pfeifen des Prinzipal 4‘ eingebaut. Gleich wird also nicht ein einzelner erster Ton erklingen, sondern direkt ein ganzes Register. Kurz vor dem Mittagessen dann die Gewissheit, dass alles funktionieren wird, und das

In dieser Woche stehen nicht mehr die spektakulären Aktionen im Vordergrund. Der Kran, der für so viel Ärger gesorgt hatte, wird vorläufig nicht benötigt. Alle großen Teile – Gehäuse, Windladen, Balg, Motor, Spieltisch etc. – sind oben verbaut. Man kann schon deutlich erkennen, dass es mal eine Orgel werden soll. Der Innenausbau, die „Feinarbeit“ beginnt.

Montag, der 22. Juli: Erstaunlicherweise dauert es an dem Morgen nicht lange und der Kran ist wieder betriebsbereit. Viele Helfer sorgen dafür, dass wir zügig einige Teile nach oben ziehen können: die zweite Pedal-Windlade, den Balg,    den Motor,          an den nächsten Tagen den Spieltisch      und das Hauptwerks-Wellenbrett.   

Am Samstag, dem 13. Juli, startet das sechsköpfige Orgelbau-Team (Joachim, Kirsten, Alexander, Edi, Michael und Martin) ab Frankfurt. Sonntags erste Ortsbegehung: Die Orgelplattform ist fertig und ein Gerüst steht in der Kirche, aber es sieht irgendwie anders aus, als wir es vorgegeben hatten…  Montags morgens fröhliche Aufbruchsstimmung, Gruppenfoto vor dem Hauptportal zu Beginn. Eduardo Oliveira,