Detailplanungen

Den ganzen Sommer 2023 findet ein reger Austausch statt, während dessen die neue Gestalt der Orgel allmählich konkreter wird. Es gibt einiges am neuen Standort zu bedenken: zwar gibt es eine große Empore, aber auch einen Chor und ein großes Orchester, die diesen Platz ebenfalls beanspruchen. Eine Orgelempore auf der Empore ist die Lösung, ähnlich der Stahlkonstruktion am alten Standort St. Johann. Das Schwellwerk wird im Inneren der Empore versenkt, der Rest der Orgel rückt so weit nach oben, dass die beiden Pedaltürme getauscht werden müssen – die kürzeren Türme werden nach außen versetzt, folgen so dem Verlauf des Gewölbes. Dann meldet sich allerdings der Künstler zu Wort, der das Rosettenfenster geschaffen hatte: Wie kann der Hauptwerksprospekt so umgestaltet werden, dass die Rosette möglichst sichtbar bleibt? Eine weitere schwierige Vorgabe! Die ursprüngliche Struktur des Hauptwerksprospekts muss einem Freipfeifenprospekt weichen, der die Rundung der Rosette mitmacht. Anfang September 2023 sind die Planungen soweit gediehen, dass die Erstellung der Konstruktionspläne in Auftrag gegeben werden kann.