Ab Anfang 2024 beginnt die Verpackung aller Teile für den Seetransport. Zunächst die fertig intonierten Pfeifen, später Pfeifenstöcke, Rasten und viele andere Einzelteile. Alle Metallpfeifen werden einzeln in Folie eingeschlagen, bevor sie, gut gepolstert, in Kartons oder Holzkisten landen.
Eine Schwierigkeit bei den längeren Metallpfeifen ist, dass sie nicht lange liegen dürfen, weil sie sonst aufgrund des weichen Orgelmetalls flach werden. Deshalb müssen viele Pfeifen bis 2,20 m Höhe (das ist die Höhe des Seecontainers) stehend transportiert werden.
Für die größten 8′- und 16′-Pfeifen wurden eigens Styroporblöcke angefertigt, in denen diese die lange Reise liegend überstehen können.
Hier die Kisten mit den 12 großen Prospektpfeifen der Pedaltürme, von denen die längste mit 5,89m genau 1 cm kürzer ist als der Container…
Für manche Teile braucht es einiges an Erfindungsreichtum um sie transportsicher zu machen, z. B. Wellenbretter:
Und wir erfahren, wie ein Orgelbaubetrieb und ein benachbarter Fahrradhändler voneinander profitieren können: Die Kartons, in denen neue Fahrräder angeliefert werden, sind optimal geeignet zur Verpackung von Pfeifenstöcken – einer freut sich über die Kisten, der andere muss sie nicht entsorgen…
